Allen LeserInnen Ein gutes neues Jahr!
Namenstag: Johannes, als Don Bosco bekannt, Marcella, Rudbert ... Don Bosco widmete sich ausschließlich der Erziehung verwahrloster Jugendlicher in Turin. Er verstarb 1888 mit 75 in Turin. Wieder Mal eine christliche Persönlichkeit, die das Etikett zu Recht trägt ... im Gegensatz ...
Urgroßmutter's Stubenkalender: Anfang und Ende vom Januar, zeigen das Wetter für ein ganzes Jahr. ... Die Statistik sagt: Wenn im Januar nur wenige Tage mit Frost auftreten, ist dies in 2/3 der Jahre auch im März der Fall.
Vom Tagwerk: Honig ausfahren nach Ruprechtsbruck, Biolandgemüseland Bodenmüller und nach Zussdorf, Biolandbauernhof und Naturkostladen Gebhardt.
Das Ruprechtsbrucker Gemüseland ... mit viel Arbeit haben die Bodenmüller's in mehr als einem Jahrzehnt den früheren kleinen Bauernhof zu neuer Blüte gebracht. Als Biolandbetrieb: Das Ruprechtsbrucker Gemüseland. Auch für uns ein großer Gewinn: Als Honigverkäufer und als Ge-müseeinkäufer. Übrigens: Der erste Biolandbetrieb in Fronhofen sind wir. Seit 1994 sind wir Bio-landimkerei. Wir haben noch an den Imkereirichtlinien mitgewirkt.
Biolandbauernhof und Naturkostladen Gebhardt in Zussdorf ... Der Biolandhof Gebhardt ist schon seit 1993 anerkannt. Seit 1994 gibt's den Naturkostladen von Judith Gebhardt. Mit Bioland-Bäckerei und einem umfassenden Naturkostangebot. Wir freuen uns, dass wir mit "unserem" Honig dabei sind.
Zussdorf, das Zentrum der Zockler, hat noch seinen eigenen Ortschaftsrat, sein phänomenales Freilufttheater, seinen Metallkünstler Mirko Siakkou-Flodin, sein Bräuhaus, sein Schalander, seinen Musikverein und oben, auf dem schönen Waldsportplatz, den SVZ. In vergangenen Tagen stets der Gegner, den der SVFronhofen im Rückspiegel haben wollte. Verdammt lang her ...Und, Zussdorf hat noch mehr, nicht zuletzt das unvergleichliche Kaufhaus Späth, ... und ...
Photographien: Bauernhaus und Hofladen Gebhardt. // Und der Stadel der "alten" Traube, mit kreativen Tupfen von Mirko Siakkou-Flodin.
Namenstag: Martina, Adelgunde Martina ist eine Heilige aus der frühen Christenheit im alten Rom. Auf sie beziehen sich einige Wetterregeln. Auch ist eine Kirche in Rom nach ihr benannt. Der Legende nach wurde die Bekennerin im Amphitheater den wilden Tieren vorgeworfen, doch der Löwe legte sich ihr zu Füßen, beschützte sie.
Urgroßmutter's Stubenkalender: Bringt Martina Sonnenschein, hofft man auf viel Korn und Wein. ... und ganz ähnlich für die Obstbauern: An Matina Sonnenschein, verheißt viel Frucht und guten Wein.
Vom wahren Leben ... so könnt's gau ... Der Baumzauberer stattete uns einen Besuch ab, wie gestern gesagt. Der Baumzauberer ist überall unterwegs. Inzwischen gibt es unzählige. Näheres heut Abend....
LiebeR LeserIn ... wie auch du einE Baumzauber-er* werden kannst ... .
Der Baumzauberer* hat und einige Pflanzen dagelassen zum Verschenken: Bergahorn, Hainbuche, Moorbirke, Robinie, Schlehe, Korbweide, zweigriffliger Weißdorn, Eibe, etc. ... Wir geben die zwei- bis mehrjährigen Setzlinge sehr gerne ab. Komm einfach vorbei.
Baumzauberer* ... ? 1000e Autofahrten undFlüge und Plaschdigguggla und Silvesterknaller ... Bürgerrecht. Da fragt niemand. Warum nicht diegegenteilige Bewegung ... Abertausende von Bäumchen und Hecken ... ungefragt. Wir werden täglich mehr ...
Namenstag: Gerhard, Josef Fr. ... Nein, nicht der Josef hat heute Namenstag. Heute wird an Josef Freinademetz gedacht: Südtiroler, Missionar in China. Verstarb 1908. (Auskunft vom Politbüro Hasenberg: Missionierung war sehr oft integrativer Bestandteil der Kolonisierung, der Respektlosigkeit vor den kulturellen und geistigen Schätzen der Kolonisierten, der "Heiden".
Der Name Josef erfährt nicht nur unzählige Abkürzungen, mein Vater war "dr Schreiner Sepp", mein Kindheitsfreund "dr Seppe", sondern auf ihn fallen auch viele Namenstage.
Urgroßmutter's Stubenkalender: Für den 29.1.: Leere. Staun, staun? Nein, der Josefstag ist der 19. März. In Bayern einstmals Feiertag. Und für den Originaljosef von Nazareth gibt es zu seinem Ehrentag um die 1O Wetterregeln. Zwischenruf vom Politbüro Hasenberg: Wahrscheinlich, weil er so ein guter Vater war und einiges wegstecken konnte, z.B. die Sache mit dem hl. Geist.
Das Politbüro Hasenberg ... überlegt ... heut Abend ... jetzt heißt's erst Mal Bäume und Hecken pflanzen ... dann ... hast Du, liebeR LeserIn schon mal was von einem Baumzauberer gehört. ... der hat uns besucht und war wieder weg ...
Vom Tagwerk: Fingerzinkenlehre soweit fertig. Muss nur noch "verputzt" werden. // Pflanzarbeiten: Sträucher und Bäume: Bienenweidepflanzen. Es ist sehr nass derzeit. Das Frühjahr liegt vor uns: Pflanzzeit. Jährlich pflanzen wir ca. 50 Sträucher und Bäume. Inzwischen schützen wir sie konsequent vor Wildverbiss. Erhaltung und Wiederaufbau einer Baum- und Heckenlandschaft sind Herzensangelegenheit unserer Imkereiarbeit.
Photographien: Tatsächlich ... es gibt wahre Bauernregeln und ... andere ... //Vom Tagwerk: Pflanzen einer Eibe.
Vom wahren Leben: Menschenskind ... ja, goat's no ... mit dem Fahrrad unterwegs. Von Horgenzell bis in die Weststadt, einige Fußgänger, ein Jogger, zwei Radfahrer. 10 000 AutofahrerInnen in ebenfalls 10 000 Autos! Pro FahrerIn werden mehr als 1 Tonne Eisen/Blech bewegt. Von wegen Ressourceneinsparung und Klimaschutz. Nie gehört. Im "Einkaufszentrum" in der Rümelinstraße/Weststadt: Viele ältere, aber sehr bewegliche Menschen ... und jedeR per Auto. Viele könnten herlaufen oder mit dem Fahrrad kommen ... Ressourceneinsparung und Klimaschutz ... Nach uns die Sintflut!?
Namenstag: Manfred, Thomas von Aquin, Karl, Karolina
Urgroßmutter's Stubenkalender: Keine Aussage zu diesem Datum.
Vom Tagwerk: Weiterarbeit an der Lehre zur Anfertigung von Fingerzinken. // Auslieferung von Honig nach Blitzenreute : "Der Laden".
Photographien: ...dokumentieren einige Stationen des Arbeitstages ...
"Der Laden" , unsere Verkaufsstelle in Blitzenreute: ...ist wirklich Der Laden mit einem außerordentlichen Sortiment: Naturkost. Schulbedarf. Geschenke. Getränke. Post. Ökologisch ausgerichtet - Nachfüllmöglich-keiten u.a. für Wasch- und Reinigungsmittel, für Körner und Flocken etc. Sehr pfiffiges und wertiges Angebot.
Namenstag: Angela, Alrun, Gerd
Urgroßmutter's Stubenkalender: Jenner...Holzverbrenner ... Eine tagesgenaue Losung ist unauffindbar in den Weiten des Netzes.
Photographien: Die Völker im Ried: Was macht der (Grün-)Specht? Nachdem der Grünspecht vor einigen Jahren innerhalb einer Woche mehr als 20 Löcher in die Bienenkisten geschlagen hatte, um mit seiner langen Zunge Bienen zu erbeuten, war ich gewarnt: Bei großer Kälte und ge-schlossener Schneedecke war's. In den ersten Jahren danach deckten wir die alle Kästen mit Vogelnetzen ab, bis zum Boden. Inzwischen sind wir wieder nachlässiger geworden ... decken nur noch bei großer Kälte und angesagtem Schneefall ab. Aber ...Kontrollgänge ... machen wir öfters.
Nach den Niederschlägen und den relativ milden Tagen ist das Ried eine Seenlandschaft. // Natursteinmauer wartet auf Gäste. // Spechtlöcher -noch hält er sich an abgestorbene Weiden. Als hätten wir's abgesprochen ... // Spechthobelspäne, kein Sägemehl! // Das Ried und das Anpflanzen und der Rehbock: Eine zähe Angelegenheit ... für Pflanzer und Jungpflanze. Nur konsequenter Schutz hilft.
Namenstag: Timotheus und Titus, Paula
Urgroßmutter's Stubenkalender: Timotheus bricht das Eis: Hat er keins, so macht er eins. ... die selbe Regel gilt am 24. Februar: Mattheis bricht's Eis ...
Photographien: Bilderreihe: Aus der unbekannten, nicht subventionierten, nicht beachteten, nie verlorenen, nie untergehenden, stets qicklebendigen Gallery of Ignored Artists. Die Ausstellung trägt den Titel: "Der Kunstkonsument ... aber jetzt mal ehrlich ..." Die Ausstellung ist noch geöffnet und endet...nie.
Honigladen in der Alten Werkstatt: 8.00 - 11.00
Namenstag: Pauli Bekehrung, Wolfram Paulus von Taurus war für die Verfolgung der Christen. Vor Damaskus erschien ihm Jesus. (Zwischenruf aus dem Politbüro: Warum hat der Assad keine Erscheinung gehabt?) Von nun an war er Christ und wurde zum "Völkerapostel".
Urgroßmutter's Stubenkalender: Pauli Bekehr, der halbe Winter hin, der halbe her. ... So, liebeR LeserIn, jetzt woisch'es. Und, alles goht vrbei, au de Winter... falls du koin Winterfreind bisch
Photographien: Am Baggesee ... saumäßig frisch ... // Der Kanzler blickt vom Wahlplakat ...// In Ravensburg wird heute gegen rechts demonstriert. Viel Polizei. Hier: Heiraten gegen rechts. Vor der Liebfrauenkirche. Zwischenruf vom Politbüro: Immer mehr Polizei(schutz) ist notwendig. Ein Zeichen für den rapide schwindenden Zusammenhalt unserer Gesellschaft.
Honigladen: 16.00 - 19.00.
Namenstag: Franz von Sales, Vera, Thurid, Bernd
Urgroßmutter's Stubenkalender: Wiederum: Keine spezielle Wetterregel für diesen Tag. ... Eine für den Januar? ... Januar ganz ohne Schnee tut Bäumen, Tälern und Bergen weh.
Vom Tagwerk: Weiterarbeit an der Lehre für die Fingerzinken als Eckverbindung.
Photographien: Noch nicht fertig ... Lehre für Fingerzinken // Bis die Absaugung klappt ... nicht alles, was geliefert wurde, passt ...
Namenstag: Hartmut, Emerentia, Guido ... Auffallend: In den Namenstagskalendern, nicht nur in Urgroßmutter's Stubenkalender, werden mehr als doppelt soviele männliche Namenstage aufgeführt wie weibliche und ... "der Rest" ... den durfte es nicht geben, obwohl ... er/sie/es immer da war ...
Urgroßmutter's Stubenkalender: Keine Nachricht unter dieser (23.1.2025) Nummer.
Vom TagwerK: Nochmals Säge betriebsbereit machen: Schlauch vom Sägeblattschutz zum Absaugstutzen passt nicht. Stundenlange Rumtüftelei. Zwei neue Adapter ...
Photographien: ...meine Strecke zurzeit über Luegen. Auch heute.
Namenstag: Jana, Vinzenz, Dietlinde ... Heiligenlegenden ... heute zu Vinzenz von Valencia: Auch er ein christlicher Märtyrer. Verstarb um 304 in Valentia, damals römische Provinz. Sein Leichnam wurde auf freiem Feld den wilden Tieren ausgesetzt. Doch zwei Raben verteidigten ihn. Darauf wurde er mühlsteinbeschwert ins Meer geworfen. Und ... an Land gespült und von einer reichen Witwe bestattet. Die geschilderte Grausamkeit in Legenden und Geschichten um christliche Märtyrer steht der in Märchen in nichts nach. Wahrheitsgehalt? Phantasie?
Urgroßmutter's Stubenkalender: Geht St. Vinzenz im Schnee, gibt's viel Heu und viel Klee.
Vom Tagwerk: Fingerzinken, ausgefräst mit dem Nutfräser // Hölzer zum Bau einer Lehre zum Fingerzinkenftäsen mit dem Nutfräser: Fingerzinken als Eckverbindung werden nur noch übertroffen von den Schwalbenschwanzzinken // L u e g e n (Gesprochen: Luuega) liegt wunderbar eingebettet in einer kleinen Talaue. Luegen kommt von lucum ? Über diesen "Wohnplatz" lässt sich vorerst nichts Schriftliches finden // Longhorncows ...und des vor Unterwaldhausa
Namenstag: Agnes, Meinrad, Ines
Urgroßmutter's Stubenkalender neben der großen Wanduhr: Wenn St. Agnes wird kommen, wird neuer Saft im Baum vernommen. ... das bestätigt die gestrige Naturbeobachtung aus dem Stubenkalender. Jetzt wäre es sehr interessant zu wissen, ob die Bienen ebenfalls an diesem Termin, -im Baum beginnt das neue Jahr-, mit dem Aufbau des neuen Volkes, der Brut, beginnen.
Vom Tagwerk: Zusammenbau und Einstellung des neuen Verstellnutfräser's. Mit einer -noch zu bauenden- Lehre lassen sich damit Fingerzinken für Eckverbindungen -Bienenwohnungsbau- an-fertigen.
Namenstag: Fabian, Sebastian, Ursula
Urgroßmutter's Stubenkalender: An Fabian und Sebastian fängt Tag und Baum zu wachsen an.
Vom Tagwerk: Tischkreissäge einrichten und ausprobieren. Fahrt nach RV wg. Oberfräsenreparatur und zum Eisenwarenhändler.
Photographien: Backhaus in Krähenried. // Himmel und Berge und Nebel über Korb.
Namenstag: Mario, Pia, Martha
Urgroßmutter's Stubenkalender: Heute wieder: Keine datumsbezogene Wetterregel. LiebeR LeserIn, falls du eine findest, schick sie mir bitte ... Als Ersatz: Das Huhn schminkt sich als Wiedehopf und meidet so den Suppentopf.
Aus der Geschichtensammelei: Böllerschuss in Oberstdorf
Ein über 70-jahriger aus dem Dorf: Gestern ging's in der Wochenbeilage der Schwäbischen Zeitung um ADHS. ADHSLer sollen öfters zu spät dran sein. Da machte es bei mir sofort Peng, ... Oberstdorf, Skimarathon, so vor mehr als 40 Jahren.
Auch in unserer Region gab es damals noch richtig Schnee. Skilanglauf war mein Wintersport. Mit den Allgäuer Läufern mitzukommen, und die meisten hinter mir zu lassen, das war mein Ziel. Tägliches Training war angesagt. Mein Ziel hab ich nicht erreicht ... den Weg dahin bin ich gegangen ... er führte über Oberstdorf, mitten in den Allgäuer Alpen, die hier bis 2600 m raufgehen. Oberstdorfer Skimarathon, Startschuss morgens um 9.00. Pünktlich!
Weiß gar nicht mehr, wann ich mit den Skiern auf dem Autodach losgefahren bin. Ohne Servicetruck, nicht einmal mit Servicemann! In Herrgottsfrühe ... über Wangen, Oberstaufen, Immenstadt, Sonthofen, Oberstdorf ... Schon der Tag davor stellte mich vor (zu) viele logistische Anforderungen ... Kleidung, Skier?, Skiwachse, Stöcke, Autostrecke ...so dass ich mir um das Streckenprofil fast keine Gedanken machte ... die Streckenlänge war klar ... Marathon, 42 km. ... Ankunft in Oberstdorf, etwas weit weg vom Start . Trotzdem: Bin da. Hab's gefunden. Jetzt: Verdammt kalt. Ski wachsen. Zuerst Temperatur messen, besser im Schnee. Was hast du gewachst? ...Blau, mit leichter Klisterunterlage. ... Klisterunterlage? Braucht's des heit? Der Schnee isch doch noit so alt. ... Lass do mol a paar hundert drieberlaufa ... Es ist wieder mal schwierig, die richtige Wachsunterlage zu finden, die nach vorne gleitet und beim Abdruck hält. Nach jedem Wachsauftrag probier ich die Skier aus ... die Zeit verrinnt ...bin voll im Wachstunnel ... das Blau noch verlängern mit etwas grün ... bin grad wieder bei der Wachskiste am Auto ... es pressiert ...mal wieder ...gleich hab ich's ... ein dumpfer Böllerschlag ?! ... Startschuss?! ... ich sehe die Meute loshetzen ... Auto abschließen ... Stöcke ...Handschuhe an...renne zum Start ...alle sind weg ... außer den Pechvögeln, die traurig ihre zerbrochenen Skier, gerissenen Bindungen oder zertretenen Stöcke in der Hand halten ... wie bei jedem Massenstart ...wenn hunderte oder gar tausende am Start sind. Menschen von weit her, Menschen, die sich monatelang auf so ein Ereignis vorbereitet haben ...
Aber ... für mich geht's jetzt erst richtig los. Ich renne los. Ich muss die letzte erreichen, sonst irr ich allein dahin ... schaffe es ...überhole ... immer mehr ... bergauf ... bin so fertig ... Seltsam, irgendwann ist es mit dem Überholen aus. Jetzt muss ich kucken, dass ich mit den andern LangläuferInnen mitkomme. Hab mich bei meiner Aufholaktion total verausgabt. Bin so fertig. Paw ...geht's da rauf ... und dann runter ... aber wie ... die purzeln kreuz und quer durch's alpine Gelände ... alle stehn sie wieder auf ... bei jedem Anstieg graut nicht nur mir vor der nächsten Abfahrt ... wieder haut's mich hin ...wieder auf ... Aufholen, Zeit gut machen ist mir inzwischen total egal ...Ankommen ist alles, heil ankommen.
... ist mir und den andern TeilnehmerInnen dann gelungen. Trotzdem, war scho cool. Vor allem als es vorbei war. ... Am Nachmittag kickte ich dann noch eine Halbzeit beim SV. Was mich ver-ärgerte, denn ich hätte gern zwei Halbzeiten gespielt. Aber ... ich war etwas verspätet in die Kabine gekommen.
Photographien: Eisbaden im Baggersee: So kalt isch! // Abends am Bahnhof Aulendorf.
Honigladen in der AltenWerkstatt: 8.00 - 11.00.
Namenstag: Margitta, Ulfried, Uwe
Urgroßmutter*s Stubenkalender: ... sagt: Der 18.1. ist ein Schwendtag, ein "verworfener Tag". Da sollte man/frau nichts neues anfangen. Altes abschließen? ... eine Wetterregel mit heutigem Datum ist nicht zu finden ...
Vom Tagwerk: Wieder einmal ... Gabriel's Start Up "Geht nicht gibt's nicht" - Logistik für's Land ist die passgenaue Unterstützung, die es braucht, um die Rugel- und Lutz Kombimaschine aus Spezialgusseisen (Rugel und Lutz betrieben eine eigene Eisengießerei in Ravensburg) aus dem einstmaligen Maschinenraum durch die enge Tür ins Freie zu hieven. Geschicktes und überlegtes Manövrieren mit dem Knicklenkerradlader machen es möglich. Geht doch! ...
Heute nun: Verladung der Kombimaschine. Sie ist eine dieser Maschinen, die einige Jahrzehnte in Schreiner's Diensten stand und immer! funktionierte und dies auch weitere Jahrzehnte wird ...
Photographien: Am Dienstag: Die ersten sechs Photos dokumentieren die Rausholaktion. (Zuerst wird der vorher abmontierte Sägetisch raustransportiert (senkrecht, wg. Übergröße). Dann die Kombimaschine.
Heute: Die restlichen Photos zeigen das Verladen.
Honigladen: 16.00 - 19.00.
Namenstag: Rosalind und Anton, der Einsiedler ... Anton wird -neben Paulus- als der erste Einsiedler bezeichnet. Der 113-jährige Paulus wurde von seinem Einsiedlerkollegen Antonius- Antonius war in einer Vision die Existenz Paulus' offenbart worden. Antonius selbst starb mit 102. "Wenn du vollkommen sein willst, geh und verkauf deinen Besitz und gib ihn den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben ...". Diesen Satz aus dem Matthäusevangelium setzte An-tonius sofort um, wurde zum Einsiedler und Asketen. Noch heutzutage wirbt die katholische Kirche mit dieser Botschaft um das Geld der (begüterten) Alten (für die Kirche!) gegen Ende ihres Lebens.
Urgroßmutter's Stubenkalender: Um Antonius nehmen die Tage zu um eine kleine ... Mönchesruh'. ...LiebeR LeserIn, jetzt denkst du, "Des hätt i au so gwisst." ... Nicht nur du ... so manches aus Urgroßmutter's Stubenkalender hat nur den einen Sinn, so wie das Tier in Ringelnatz Gedicht ...
Ein Wiesel // saß auf einem auf einem Kiesel. // Weißt du weshalb?.// Das raffinierte Tier verriet es mir im Stillen:// Es tat es um des Reimes willen.
Landimker's Arbeit (... ist, wie fast immer!, nicht auf eine Person begrenzt.) Honig abfüllen. Zuvor: Sensorische Prüfung, immer. // Honig ausfahren: Zum CAP-Markt, Weingarten. Zum Ruprechts-brucker Gemüseland, Biolandbetrieb Bodenmüller. // Fertigmontage der neuen Kreissäge, Testlauf. Endlich!
Photographien: Der CAP-Markt in Weingarten, Kirchstraße 7. Lebensmittelmarkt mit umfassen-den Angebot. Regional und bio: Honig von uns ... und einiges mehr. Und, mit einer bunten Beleg-schaft: Bis zu 50% der Laden-Arbeit werden von Menschen mit einem Handicap geleistet. Ein guter Schritt zu einer Arbeits-Gesellschaft für Alle. Einkaufen in menschlich-angenehmem Umfeld. Wir freuen uns sehr und sind stolz darauf, so viele Jahre Honiglieferant vom CAP-Markt zu sein. Wir kaufen auch gerne dort ein.
Bundesweit gibt's inzwischen über 100 CAP-Märkte. Seit Ende August 2024 ist jeden Donnerstag von 15.00 bis 17.00 im CAP-Weingarten die Stille Stunde: Für Menschen, die sich sehr schwer tun mit dem Einkauf unter den üblichen eher aufgeregten Verhältnissen -und natürlich alle andern.
Namenstag: Marcel, Tillman, Dietwald, Uli, Theobald
Urgroßmutter's Stubenkalender: Der Theobald, der Theobald, der macht jetzt unsre Häuser kalt. ... Ist doch klar ...mitten im Winter. Theobald hat (fast) immer recht.
Beliebter als der Theobald ist sein Bruder Theodor. Theo Lingen hat ihn in einem Lied verewigt: Der Theodor, der Theodor, der steht bei uns im Fußballtor, wie der Ball auch kommt, wie der Schuss auch fällt, der Theodor, der hält.
Landimker's Tagwerk: Beschwerlich und zäh ... un immer noch nicht fertig: Tag 2 bei der Montage der neuen Kreissäge. Bei der nächsten klappt's besser...
Photographien: ...verzerren die Wirklchkeit ... noch klappt nichts ... morgen ???
Namenstag: Arnold, Romedius, Arno, Mauro
Urgroßmutter's Stubenkalender neben der großen Wanduhr: An Paulus Einsiedel Sonnenschein, bringt viel Korn und Wein. ... oder ... Ist der Paulustag gelinde, folgen im Frühjahr raue Winde.
Paulus ist der Patron der Korbmacher und Mattenflechter. ... Und, heute am 15.01. scheint er auch Namenstag zu haben. Nicht schon am 10.01. (Siehe dortigen Eintrag.)
Paulus der Einsiedler.
Paulus soll jahrzehntelang in der Wüste gelebt haben. Eine Quelle, die Früchte einer Palme und ein halbes Brot, das ihm jeden Tag von einem Raben gebracht wurde. Er gilt als der erste christliche Einsiedler, ein Asket, Vermögens- und Einkommensverweigerer, Kommunikations- und Konsumverweigerer. ... Das christliche Weltbild wird heute von ganz anderen Leitwerten dominiert.
Landimker's Tagwerk: Beginn mit dem Zusammenbau der neuen Kreissäge.
Namenstag: Rainer, Felix, Engelmar
Urgroßmutter's Stubenkalender: Vergangene Nacht, 23.27 Uhr, war Vollmond: So soll das Wetter 14 Tage bleiben ... stabiler Hochdruck. Die Vorhersage nach Vollmond deckt sich mit der von den 12 Rauhnächten! So ... jetzt werra mr säa ...
Imker's Tagwerk: Emil, "unser Betriebsschlosser" war verhindert beim kniffligen "Raus aus der Werkstatt-Transport". Photografien .... am kommenden Samstag ... vom Raustransport aus dem früheren "Maschinenraum" und vom Abholmanöver ...
Photographien: Januarmorgen ... mit Vollmond und baldigem Sonnenschein, nach kalter Nacht ...
Namenstag: Jutta, Hilmar, Hilarius
Urgroßmutter's Stubenkalender: Je frostiger der Januar, umso freundlicher das ganze Jahr. ...für das heutige Datum lässt sich wiederum keine extra Wetterregel finden. Am 14. Januar ist St.Paulus, der Einsiedler. Erst da findet sich wieder eine auf den Tag bezogene Regel.
Landimker's Tagwerk ... wenig lief zusammen ... störende Telefonunterbrechungen ... Die Zubehörteile der großen Kombimaschine zum Abholen bereitgelegt. ... Bei der Oxalsäurebehandlung wurden Fu-Waben im Brutraum entnommen. Sortiert in: Ausschmelzen/Ausschneiden/FuWa.
Photographien: Bei der Einwinterungsrevision und der OS-Behandlung kamen einige Futterwaben zusammen. Diese werden im nächsten Jahr zur Pflege der Jungvölker eingesetzt.
Namenstag: Ernst, Tatjana, Xenia
Urgroßmutter's Stubenkalender: Für das heutige Datum ist keine spezielle Bauern- oder Wetterregel auffindbar. ... Deshalb zwei Wetterregeln, die den ganzen Januar betreffen:
Ist der Winter warm, wird der Bauer arm. ... So viel Tropfen im Jänner, so viel Schnee im Mai. ... Jetzt warten wir mal ab ... und wer erinnert sich im Mai schon an den Januar?
Politbüro Hasenberg: Bis Ende Oktober haben mehr als 100 000 ukrainische Soldaten ihren Dienstort verlassen oder sind schlichtweg desertiert. (BBC) Schon dies ist Grund genug, keine ausländischen Soldaten dorthin zu schicken. Viele UkrainerInnen sind kriegsmüde. Und, dass die meisten UkrainerInnen andererseits nicht einsehen, dass sie mit ihrem Leben den "Westen" mitverteidigen sollen, liegt ebenfalls sehr nahe. Macht endlich Frieden. Deutschland wird weder am Hindukusch noch im Donbass verteidigt. Zu viele rufen jetzt "Aufrüsten, aufrüsten!" Das ist nicht die Lösung. War noch nie die Lösung!
Photographien: Am See ... eisige Zeiten ...
8.00 - 11.00 Honigladen in der Alten Werkstatt
Wer hôt heit Namesdaag? Thomas von Cori ... lebte im 17. Jahrhundert. Zuerst als Schafhirte tätig, trat später in den Franziskanerorden.ein. 1999 heilig gesprochen.
Urgroßmutter's Stubenkalender neben der großen Wanduhr: Je frostiger der Januar, umso freundlicher das ganze Jahr. ... Heut Nacht soll's kalt werden. Sehr kalt. Steht nicht im Stubenkalender, sondern im Wetterbericht!
Photographien: Besuch in der Stadt ... Abendlauf an Korb vorbei ...
Namenstag: Paul der Einsiedler, Leonie ... Paul der Einsiedler ist weder verwandt noch verschwägert mit dem Apostel Paulus. Damals wie heute ... nach dem Tod der Eltern gab es Erbstreitigkeiten mit seinem Bruder und Paul ... ging in die Wüste. Dort lebte er jahrzehntelang als erster christlicher Asket und Einsiedler. Zum Essen und Trinken reichten ihm eine Quelle, eine Palme und ein Rabe, der ihm täglich ein halbes Brot brachte. ... Schade... die damalige Existenz Paulus' von Theben ist zweifelhaft.
... So! ... . 5 Tage später: ... am 15.1. ... wer hat da wieder Namenstag? Paulus der Einsiedler. Und ... die selbe Wetterregel ... offensichtlich arbeiten mehrere Informationsquellen im Internet nicht mit der notwendigen Genauigkeit. ...Tut mir leid. Erst als ich für den 15.1. recherchierte fiel mir das auf.
Urgroßmutter's Stubenkalender neben der großen Wanduhr: Am St. Pauli Sonnenschein, bringt viel Korn und Wein.
Honigladen in der AltenWerkstatt: 16.00 - 19.00.
Photographien: Keine Atempause ... Geschichte wird gemacht ... es geht voran. ... Ziemlich lange tat sich wenig im attraktiven neuen Baugebiet Breite: Kindertagestätte, Grundschule, City-Einkaufszentrum, Ladestation, Bürgerbüro, Spielplatz, Fußballfeld ... alles in nächster Nähe. Doch heute und gestern stellten vier Leute, zwei in kurzen Hosen!, ein vorgefertigtes Haus auf.
Namenstag: Alice, Adrian, Julian, Gregor
Urgroßmutter`s Stubenkalender neben der großen Wanduhr: St. Julian bricht's Eis, oder er bringt's mit von seiner Reis'. ... so oder so kann's Wetter kommen ...
Landimker's Tagwerk: Besuch im Reformhaus Kuhn: Honignachlieferung? // Die überaus schwere Formatkreissäge zum Werkstattausgang wuchten.
Photographien: Schiebevorgang: 1) Zuerst nur mit Hebeeisen und Holzunterlage. 2) ...erster Entwicklungsschritt: Mit Hebeeisen und Rundhölzern. 3) ...mit Hebeeisen und Metallrohren ... und, so ähnlich verlief es doch in der Menschheitsgeschichte. Hebeeisen hatten sie nicht, aber "Schiebehölzer" und Zugstricke. Zu 1) Frühe Geschichte. Mensch nur mit minimalem Werkzeug aus Stein. Zu 2) Im 2. und 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung: Die ägyptischen Pyramiedenbauer transportierten die Steine über weite Strecken auf dem Wasser. Kurze Landwege wurden die Steine auf Rundhölzern (oder auf Schlitten) mit fast nicht vorstellbarer Manpower landeinwärts gezogen und schließlich über aufgeschüttete Rampen (oder Rampen aus Holz um die Pyramide) nach oben gehievt. Stonhenge wurde mglw. mit der selben Transport-Technik errichtet. Sowohl Stonehendge als auch den Pyramiden liegt hohes technisches Know-How zu Grunde. Wie weit, insbesondere beim Pyramidenbau, Hebe -oder Zugmaschinen eingesetzt wurden, ist offen. Und, die punktgenaue handwerkstechnische Ausführung der Pyramiden ist höchst erstaunlich.
Namenstag: Severin, Erhard, Heiko, Gudula (Gundula hat am 8. Mai Namenstag.)
Urgroßmutter's Stubenkalender neben der großen Wanduhr: St. Erhard mit der Hack'. steckt den Winter in den Sack. ... die Zeit des Ausruhens ist für den Landmann vorbei. Jetzt wird wieder mit der Hacke gearbeitet. ... Was?
Politbüro Hasenberg: Grönland, Kanada, Panamakanal ... dann der Hasenberg und der Saubach ... Das Politbüro ... ist ratlos ... weiß aber aus leidvoller Geschichte ... Frieden schaffen mit immer mehr Waffen ... ist nicht die Lösung
Landimker's Tagwerk: Teilweise Zerlegung der Formatkreissäge. Das Start-Up Geht nicht-gibt's nicht: Des Landmann's treuer Helfer kann die schwere Maschine nun mit dem Radlader aus der Werkstatt auf eine Palette verladen.
Photographien: Rugel&Lutz, noch gar nicht so alt. // Abmontierte Teile.
Namenstag:Reinhold, Valentin
Urgroßmutter's Stubenkalender neben der großen Wanduhr: Geit's do was? Nur allgemein: Sind im Januar die Flüsse klein, gibt es einen guten Wein. Die Wetterregeln für Januar sagen schon sehr oft ... nass, nicht knackig kalt, ... kein gutes Erntejahr.
Photogrphien: Von des Imker's winterlichem Tagwerk ... einige Tage ...
Geschichtensammelei: Die Beichte to go! Kapitel 3
Vorerst gibt's kein Kapitel 3. Genug gebeichtet. ... "Die Beichte zum Mitnehmen" hieß ein Bericht in der TAZ. Die Künstlerin Jana Kreisl ist mit einem Beicht-O-Mat durch's Land gezogen und hat sich, hinter einem Vorhang sitzend, die "Beichten" von ca. 180 Menschen angehört. Es ging um ... Liebe, Enttäuschung, Angst ... Die Illustratorin Kreisl hat die Geschichten in einem Bild zusammengefasst. Die Leute konnten sich die "Comics" später abholen.
Kreisl's Beicht-O-Mat-Aktion ließ Erinnerungen an die Beichtstuhl-Aktion von Herrn Dr. h.c. Thad-däus Freudl, die ihm vorauseilte und die ihm nachgesagt wurde, aufleben. Dr. Freudl war doch der wahre Erfinder der Beichte to go ... er, wieder Mal, had to go ...
Namenstag: Kaspar, Melchior, Balthasar, Raimund
Urgroßmutter's Stubenkalender neben der großen Wanduhr: Ist's an Dreikönig sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will. ... Ist bis Dreikönigstag kein Winter, folgt keiner meht dahinter. ... Und, ...was gilt jetzt? Wohl eher die letztere Wetterregel ... oder it?
Geschichtensammelei - Sammelstelle für gefundene, abgetragene, alte, zugetragene, herumliegende Geschichten.
Geschichtensammelei - Die Beichte to go! Kapitel 2
...Ja, also damals hatte es geklappt. ... Herr Dr.h.c.Thaddäus Freudl ging in seinem Gedächtnis einige Jahre zurück. ... Damals... in den glorreichen Zeiten... Im kleinen Wallfahtsort Maria Fels. Mitten in den Allgäuer Bergen. Er hatte wieder mal Zuflucht gefunden. Bei einer verwitweten Frau, draußen in einem kleinen Ausgedinghäuslein. Sie war doch so stolz, einen Pfarrer auf Wanderschaft zu beherbergen. Einen, der wandernd nach seinem Seelenfrieden suchte. Einen, der sich von allem Weltlichen abgewandt hatte, weil seine Gemeinde dem neuzeitlich-bösen Weltgeist Tür und Tor geöffnet hatte. Bald kannte das ganze Dorf die traurige Geschichte vom hochwürdigen und doch so bescheidenen Herrn Dr.h.c.Thaddäus Freudl. Täglich besuchte er nach dem Mittagessen bei der Witwe und einem ausladenden Tischgebet mit kurzer geistlicher Ansprache, in der er stets tränenreich beteuerte, wie ihn seine Ex-Gemeinde entäuscht habe, das Wallfahrtskirchlein, um dort weiterzubeten. Immer wieder traf Herr Dr. h.c.Thaddäus Freudl auf überaus fromme WallfahrerInnen. Auch zeigte er sich bestens informiert, über die so zahlreichen Heilungen, die in letzter Zeit, nach dem Besuch des Maria Felser Wallfahrtskirchlein's geschehen waren. Recht bald bekam er mit, dass einige WallfahrerInnen darüber schimpften, dass nur am Samstag des Nachmittags der Beichtstuhl besetzt wäre. Ha no, wenn man -es waren viel mehr Frauen- schon eine Wallfahrt machte ... und dann war keiner im Beichtstuhl. Die alten Lasten, die wären wohl in Maria Fels geblieben.
Schon am nächsten Tag, einem Donnerstag, trat Herr Dr.h.c. Freudl aus dem Beichtstuhl und verkündete, etwas verärgert, sich immer wieder räuspernd, den anwesenden PilgerInnen: "Warum tritt denn niemand ein? Es ist geöffnet!" Herr Dr. h.c.Freudl sprach im Verlauf des Nachmittags drei arme Sünderinnen zu deren vollster Zufriedenheit von allem frei: Herr Dr. Thaddäus Freudl hatte es kurz gemacht, nichts genaues wissen wollen. Nach getanem Werk verließ er den Beichtstuhl. Mit dem gemessenem Schritt eines hochwürdigen Herr wandelte er durch's Kirchlein. Es stand nur noch ein kleines WallfahrerInnengrüppchen in der Kirche herum. Eine Stimme ertönte, zuerst fragend, dann immer bestimmter und lauter ... "Des isch doch dr Freudl...Ja goht's no, des isch doch dr Freudl ..." Herr Dr.h.c.Freudl ...
Photographien:
Von Fronhofen über den Bauhof ... Bienenstand eines* Kollegen*in schönster Tracht- und Bienenlage mit fliegenden Bienen, heute! ... Oberhalb Korb: Fernicht! ... etzet sott's kalt werra ...
Namenstag: Emilia, Johann Nepomuk
Urgroßmutter's Stubenkalender neben der großen Wanduhr: Für den 5.1. : Leerstelle. Demnächst muss am Außenstand Wasenried nachgekuckt werden, ob der Grünspecht mal wieder an falscher Stelle -den Bienenkästen- arbeitet. Letztes Jahr hielt er sich an die einseitige Abmachung, nur die abgestorbenen Weiden zu bearbeiten. Im Ried sehn wir dann auch gleich, wie lange der Winter sein wird, wie aktiv der Maulwurf ist ... Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar.
Geschichtensammelei - Sammelstelle für gefundene, abgetragene, alte, zugetragene, herumliegende Geschichten. Warum machen wir das ...? Ist die Einrichtung und das Führen einer Geschichtensammelei nicht überlebensnotwendig ... für die Geschichten? LiebeR LeserIn denk nur, wie viel Geschichten einfach so passieren und gemacht werden ("Mach koine Gschichta!) und dann werden sie achtlos weggeworfen und liegengelassen und ... Wir sammeln sie, denn sie sind zu schade, um in der Vergessenheit, dem Sraßengraben des Vergangenen, zu landen.
Sind die Geschichten denn wahr? Keine Geschichte war und ist jemals ganz wahr, ... auch unsere Fundstücke ... Du wirst sehen ...
Geschichtensammelei: Die Beichte to go! Kapitel 1
Vor nicht allzu langer Zeit lebte der Herr Dr. h.c. Thaddäus Freudl in unserem Dorf. In einer alten Knechtskammer auf einem Hof durfte er sich einrichten und übernachten. Dr. h.c. Thaddäus Freudl legte Wert auf sein Äußeres und war des Sonntags- wie des Werktags stets dunkel bis schwarz gekleidet. Er arbeitete als Freiberufler und war mit vielen Talenten und einem kräftigen grauen Haarschopf gesegnet. Um seiner intellektuellen Überlegenheit Ausdruck zu verleihen, trug er stets zwei Brillen übereinander. Damit konnte er mehr sehen als jeder Einheimische. Um seine Logis in der Knechtskammer zu verdienen, holte er gelegentlich einen Korb Holz rein für den Küchenherd der Bäuerin. Unter 10 Grad minus ging er, wenn gut gebahnt war, sogar täglich ein zweites Mal in den Holzschopf, um Reisig zu holen. Er hätte so zu einem unentbehrlichen Helfer auf dem Hof werden können, denn damals waren die Winter noch härter als heute. Aber ...
...Herr Thaddäus Friedl, du Träger der Doppelbrille, wie ihn immer mehr DörflerInnen ehrfürchtig nannten, wollte mehr, eine Arbeit, die seinen überragenden geistigen und geistlichen Talenten entsprach. Mit der Zeit erarbeitete er sich eine herausragende Position als Redner, zuerst im örtlichen Wirtshaus, dann als dörflicher Festredner. Hier machte er sich wirklich unentbehrlich. Wie froh waren alle, insbesondere Bürgermeister und Vereinsvorsitzende, dass nun einer da war, der jede Ansprache für sie übernahm. Sie sparten sich Arbeit und kamen um manchen Spott. Herr Dr. h.c.Thaddäus Freudl war zuweilen im Dauerstress. Zu unserer aller Freude überraschte er am selben Festabend mit mehreren wunderbaren Perlen der Redekunst. Als begnadeter Redner erhielt er viel Anerkennung und Freibier von uns Döflern. Ein Höhepunkt mit Dr. h.c.Freudl als Redner war das alljährliche Fußballpfingstturnier. Er wurde zum Schirmherrn ernannt. Dr h.c. Freudl genoss drei Tage Freibier, und da ihn damals Zahnweh plagte, so manchen Kräuterschnaps. Auf Grund dieser hohen Spesen beschloss der Vorstand, für das nächste Turnier einen anderen Schirnherrn zu suchen. Ein weiteres Highlight in Herrn Dr. h.c. Freudl's rhetorischem Feuerwek: In der Fasnet ging er mit der Lumpenkapelle Lädschgopers auf die abenteuerliche Nachttour. Bis am Morga um 4e noach Hasenweiler in die Traube. Das war dann der Kipppunkt in seiner Laufbahn als Lädschgopersredner: Der Träger der Doppelbrille wollte schon seit 0 Uhr heim und drohte uns mit seinem baldigen Ableben, hier, in der Traube, am Tisch, auf 'em Stuhl, falls wir nicht endlich die Heimreise antreten würden. Ha noi, wir wollten noch bleiben, denn in der Traube war's wie immer wunderbar ... Das war dann die letzte Reise von Herrn Dr.h.c. mit den Lätschgopern. Auch waren wir dann wegen Herrn Dr.h.c. eine zeitlang nicht mehr so recht willkommen bei unseren Fasnetsauftritten. Besonders bei den Naturschützern ... Herr Dr. h.c. Thaddäus Freudl forderte nämlich in jeder seiner Reden den Abschuss des Fischreiher's und lobte die Störche! So ist die ungezügelte Verbreitung des Storches in unseren Breiten nicht zuletzt ein Verdienst von Dr h.c. Freudl. Aber ...
...das die Lätschgoper ihn nicht mehr auf Tournee nahmen, war dem Herrn Dr. h.c. Thaddäus Freudl schnuppe. Er war breit aufgestellt und erinnerte sich an ein früheres, geistig-geistliches Betätigungsfeld, das er jederzeit wieder aufnehmen konnte ... den Beichtvater geben. Das war damals so...bald geht's weiter ...
Photographien: Besuch im abendlichen Weingarten
Honigladen in der AltenWerkstatt: 8.00 - 11.00
Namenstag: Angelika, Christiane
Urgroßmutter's Stubenkalender neben der großen Wanduhr: Mol gugga! ... Regel 1: Der Januar muss krachenen, soll der Frühling lachen. ... Regel 2: Läßt der Januar Regen fallen, läßt der Lenz es gefrieren. ... LiebeR LeserIn, kannst du deine eigenen Schlüsse ziehn ... denn zur Zeit haben wir beides ....
Besuch in der Stadt: Im Reformhaus Kuhn Ware (Kerzen) nachgeliefert. Und das Kaffehaus darf nicht fehlen ...und die "Wolke" ...
Honigladen in der AltenWerkstatt: 16,00 - 19.00
Namenstag: Genoveva, Odilo, Irma
Urgroßmutter's Stubenkalender neben der großen Wanduhr: Bringt Genovev' uns Sturm und Wind, ist uns Waltraud oft gelind. (Waltraud ist am 9. April) Das einzig Wahre dieser Wetterregel: Sie reimt sich.
Photographien: Zur 11. Rauhnacht ...// ... von der Arbeit: Das erste Tiny-House: WZ/Bad/SZ. Aus einem Klotz! Sehr aufwendig . Und: Häuslein, neu.
Namenstag: Makarius, Otfried, Dietmar, Gregor ... Makarius, der "Knabengreis", ein Kind mit (zu) reifer, greisenhafter Gesinnung. Ihm wurden zugechrieben die Gaben der Propheterie und der Krankenheilung. Lebte 60 Jahre als Einsiedler in der Wüste. Nach dem Jahr 300 in Ägypten.
Urgroßmutter's Stubenkalender neben der großen Wanduhr: Makarius, der weiß bestimmt, was das ganze Jahr so bringt. ... nicht ärgern, Makarius ist eben vorsichtig ...
Anmerkungen zum Honig (12): Honigverfälschungen: Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Untersuchungen der anderen Länder zeigten sich in den Supermarkthonigen Ver-fälschungen in erheblichem Ausmaß. Die europäischen Berufsimker veranlassten diese Unter-suchungen, da sie selbst unter Absatzproblemen leiden. Auslandshonig drückt zu "Geisterprei-sen" in den europäischen Markt. Zwar lassen sich Honigverfälschungen nur schwer nachweisen. Ist ein Honig nun mit Zuckersirup gestreckt oder nicht? Es gibt bisher eine Vielzahl von Tests. Mit jedem wird nach speziellen Markern oder Fremdenzymen gesucht. Wie beim Doping im Sport entwickeln Fälscher ihre Methoden der Täuschung und Verschleierung ständig weiter. Und, bisher gab es keine Untersuchungsnethode, die alle Marker beachtete. Doch nun ...
Nach drei jahren Entwicklung hat ein estnisches Labor ein Honiguntersuchungstool angewandt, das den organisierten Honigbetrug aufhalten könnte: den Metagenomischen Honig-DNA-Test: Aus der Honigprobe wird sämtliche DNA extrahiert und sequenziert. Das komplette DNA-Profil des Honigs wird erstellt. Ein Abbild des Honigs entsteht, inklusive des Sammelgebietes, der Pflanzen, des Bienenstocks, inklusive der Imkerei. ... Weiter geht's in Anmerkungen zum Honig (12).
Photographien: Winterarbeit braucht Zeit ... Eibe...Säge ... pro halbe Sägestunde ein Blatt ... langsam werden's mehr ...
Das war's ... in der Neujahrsnacht ... oder: Wunschstraum einer Neujahrsnacht ...
Die Kirchturmglocke // schlug zwölfmal Bumm. // Das alte Jahr war wieder Mal um.
Die Menschen konnten sich in den Gassen // vor lauter Übermut gar nicht mehr fassen. // Sie sprangen umher wie die Flöhe // und warfen die Mützen in die Höhe.
Der Schornsteinfegergeselle Schwerzlich // küsste Konditor Krause recht herzlich. // Der alte Gendarm brummte sogar // ein freundliches: Prosit Neujahr. Joachim Ringelnatz
Namenstag: Maria, Jesus, Immanuel
Urgroßmutter's Stubenkalender: Der Januar ist der Schneemond. 153 v.CH. verlegten dieRömer den Jahresanfang vom 1. März auf den 1. Januar. Die Zahlenmonate September, Oktober verloren ihre Position im Jahreslauf, wurden vom 7. und 8. Monat zum 9. und 10..
Wenn an Neujahr die Sonne laht, gibt e viel Fische in Fluss und Bach. // Neujahrsnacht still und klar, deutet auf ein gutes Jahr. ... Die Verlässlichkeit beider Voraussagen ... sicher ist hier nur: sie reimen sich ...
Photographien: Der erste Tag im Jahr...morgens...abends...vorbei...morgen schon gestern ...