Workshop für Jugend-liche &Erwachsene:
Bienenwachskerzen
Fachgerechte Herstellung
mit F.Jung, Biolandimker,Tierwirt, Fachrichtung Bienenzucht, F.Guggolz, Imkerei am Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf und H.Müller, Biolandimker, Imkermeister, Stockach.
- Kurze Einführung: Sonne-Biene-Blüte-Wachs
- Klassisches Kerzentauchen (im Volksmund "Kerzenziehen")
- Kerzen gießen
- Kerzen "ziehen" an der Wachsziehmachine (zwei Trommeln-
Wachsbad-Zieheisen). Aus den Wachsstöcken lassen sich
verschiedene Wachsstöcke -"Models"- herstellen.
Am Freitag, 6-12-19, 16.00-19.00/ BIOLANDimkereiAlte Werk-statt, Am Schmiedebrunnen 8,Fronhofen/ Anmeldung: Formu-lar website oder Tel.07505/635.
Teilnehmerzahl begrenzt.
Teilnahmegebühr, inkl. Materialkosten (v.a.zert. Biolandbienen-wachs): 17€
- Von Mai bis August: "Bienenstocklufttherapie".
- Mitte Juni: Projektwoche am KBZO: SchülerInnen der Klassen 1. bis 5. machen mit ihren LehrerInnen eine Lehrfahrt nach Fronhofen zu unserer Imkerei. Themen: Der Organismus Bienenvolk. Honig und mehr...
- Ende Juni: Mitarbeit am Projekt "Bienen(haltung)-
Bildungsreihe für Lehramtsstudenten m/w/d". Bei uns erfahren sie -soweit dies an einem Nachmittag möglich ist- (fast) alle Basics in Theorie und Praxis zu. (Veranstaltung -nach Voranmeldung- auch für nichtstudentische Interessierte offen.)
Der Bienenschwarm: Ekstatischer Massenaufbruch oder cool geplante Überlebensstrategie?
- Und...Ende Juni: Der Waldkindergarten Horgenzell beehrt uns mit einem Morgenbesuch.
- Unser End-Sommer-Fest: LA PALOMA - vor uns die Welt... so treibt uns der Wind des Lebens...
LA PALOMA
...die Heimatrevue ohne Tanz und ohne Heimattümelei
8. September, Sonntag (von "Ravensburg spielt"),14.00
Kunst von unten mit KünstlerInnen von hier.
Wg.Regen und Kälte:
Die Freiluftveranstaltung wird verlegt auf
Sonntag, 15. März, 15.00
"Isch des a Honigschleider? Aus Holz?", fragen manche Honigkunden.
Nein, ist es natürlich nicht. Diese beiden freilaufenden Walzen haben wir gebaut, um Wachsstöcke aus Bienenwachs herzustellen. Ob uns das gelingen wird, wissen wir im Augenblick noch nicht.
Zwischen den beiden hözernen Walzen wird Bienenwachs verflüssigt, der Docht durchgezogen und anschließend auf die Walze gespannt. Wechselseitig. Immer wieder, bis der gezogene Docht die passende Stärke hat, daher "Wachsziehen".
Nach zwei Wintern Tüftelei und viel Handarbeit: Wir sind soweit. Die Wachszieherei funktioniert ...endlich!
Die mobile Wachszieherei
Hier die Bilddokumentation der Wachsziehmaschine und der gezogenen Kerzen!
Damals, vor mehreren Jahrzenten, machten wir das nicht mit: Die Sache mit dem Folbex und dem Perizin und dem Amitraz. Und... immer wiederkehrenden Völkerverluste und Völker-schwächungen durch die Varroose waren die Folge. Wir be-
kämpften die Varroamilbe nur mit organischer Säure, der Ameisensäure und mit biotechnischen Verfahren. Es dauerte einige Jahre, bis wir "über dem Berg waren".
Seit mehr als 20 Jahren haben wir einen eigenen "Wachs-kreislauf". Das war die schiere Notwendigkeit, denn es gab kein akarizidfreies Bienenwachs zu kaufen und wir stellten gerade um auf Modified Dadant. Schließlich wurde akarizidfreies Bienenwachs aus der Dritten Welt angeboten - aber das lehnten wir ab.
Inzwischen verkaufen wir BIOLANDwachs in Form von Mittelwänden, Wachsplatten, Blöcken und Kerzen. Mittelwände aus unserem Wachs lassen wir von der renommierten Wachszieherei Zengerle, Gullen, pressen. Ebenso Wachs-platten zum Kerzenmachen und Verzieren.
Unsere Wabe.
Sehr interessiert verfolgen wir Diskussion und praktische Arbeiten mit den sog. kleinen Wabenzellen. Nachdem die Brüder Lusby in den USA fast alle ihre Völker verloren hatten, wagten sie einen Neuanfang und gaben den verbliebenen Völkern vorgefertigte Mittelwände mit kleinen Wabenzellen, ca. 4,8 mm Zelldurchmesser. In Deutschland wurden und werden derzeit ebenfalls Versuche von einzelnen Imkern durchgeführt.
Wir haben bei unseren Bienen nun wiederholt die Zellen vermessen und stellten für den Naturbau immer dasselbe fest: Unsere Bienen bauen Zellen von 5,3 bis 5,4 mm Durchmesser. Nicht erstaunlich, wenn man bedenkt, dass die Biene beim Ausziehen der Wabe ihren eigenen Körper als Maßstab nimmt (Tautz). Und Tautz hat auch beobachtet und photographisch festgehalten, dass der Wabenabstand genau so groß ist, dass zwei Bienen -Rücken an Rücken- aneinander vorbeikommen. Also lässt sich der Wabenabstand ebenfalls nicht einfach verringern.
Anfangsstreifen und
Halbwaben für den Honigraum nach dem Einlöten des Anfangsstreifens, die anschließend in die Honigräume kommen. Die Bienen bauen sie aus und füllen sie mit Nektar aus der Frühjahrstracht.