Bienen brauchen eine bienengerechte Bienenwohnung.
Wir bauen langlebige, möglichst einfach zu handhabende Beuten, die auch ästhetischen Ansprüchen genügen.
Holzauswahl und Holzkauf-mind. 2jährige Lagerung-Längszuschnitt-Abrichten-Zuschneiden der Bretter zum Verleimen-Verleimen-Dickenhobelmaschine-Aussschneiden des Wabenfalzes-Zuschneiden auf exakte Länge-Zinkung-Korpusverleimung-Feinschliff-Grundierung mit Leinöl-Heißwachsen mit Bienenwachs von Böden und Futtertrögen-mehrmaliges Lasieren der Korpusaußenteile-Nummerierung mit Einschlagstempel-Einbrennstempel. Endlich fertig!
Zu den Details:
Griffeinfräsung seitlich:
Längsbau, kein Verrutschen der Waben beim Abheben. Bei Reihen-aufstellung weniger Angriffsfläche für den Specht. Und, immer wieder gibt es Völker, bei denen zurückkommende Flugbienen- bei einer frontal ange-brachten Griffeinfräsung- zuerst die Griffeinfräsung ansteuern und dann abwärts zum Flugloch marschieren.
Flugloch, seitlich rechts (von vorn):
Bei südöstlicher Aufstellung hat der Bien die Morgensonne, Bien orientiert sich gerne auf eine Seite, kein über-dimensioniertes Flugloch. Leichter zu verteidigen, doch ausreichend breit für Hochbetrieb am Flugloch. (In den letzten Jahrzehnten herrschte in der Imkerei nicht nur die Tendenz zu viel Raum zu geben, sondern auch die Fluglöcher viel zu groß zu gestalten. Derzeit zu beobachten: Die rückläufige Tendenz.
Geschlossener Boden:
Einfacher zu bauen, langlebiger, praktikabler, langjährig alltagstauglich. Und, es ist schlecht einsehbar, einerseits die Bienenwohnung oben zu isolieren und unten auf zu machen. Varroakontrolle: Puderzuckerglas. Und, beobachten, mit den Bienen leben. Und, falls Sie mit AS arbeiten: Den Wirkungsgrad können Sie relativ verlässlicher daran ablesen, wie viel täglich verdunstet, als daran, wie viel Milben fallen.
Zuletzt: Sind Sie Anhänger des hohen Gitterbodens: Dann bleiben Sie dabei. Es gibt auch gute Argumente dafür.
Die "Betriebsweise" Bruder Adam's, der als Junge aus Biberach nach Buckfast kam, faszinierte nicht nur uns zu Beginn der 80er- Jahre. Alles möglichst einfach, aber zuvor sehr durchdacht, mit brutfreudiger, neuer Biene. Beutenmaß: Dadant. Bruder Adam's Angaben hierzu in "Meine Betriebsweise" sind "großzügig": Quadratisch, Außenmaße: 50.5x50.5x30,5 cm. Honigraum: halbe Höhe.
Zum Dadantmaß (Modified Dadant, Dadant US):
Wabenmaße außen, ohne Ohren: 44,8x28,5 cm. Wabenohren: 17 mm. Oberträger, Gesamtlänge: 48,2 cm.
Bee-Space (Bienenabstand): 8 +-2 mm.
Dies sind die einzigen feststehenden Maße, die beim Dadantbeutenbau -weitgehend- von allen Herstellern eingehalten werden. Alles andere -Holzstärke der Beute, Höhe des Honigraumes, Fütterer- wird unterschiedlich gehandhabt.
- Weymouthskiefer, mindestens zwei Jahre luftgetrocknet
- Holzstärke: 22,5 mm. Außenmaß: 50,5 cm.
- Außenflächen: Fein geschliffen. Dreifach mit Naturfarben (Auro, Livos: Baubiologisch anerkannt.) lasiert.
- Brutraumzarge: Englischrot oder pastellorange. Honigraumzarge: Zyanblau und grasgrün.
- Eckverbindungen: Fingerzinken, wasserfest verleimt. Keine Schrauben, keine Nägel, kein Metall.
- Boden: Sperrholzplatte, eingeleimt in zwei 2,5 cm hohe Weymoutskieferrahmen. Fluglochbreite: 35 cm. Höhe: 8 mm. Bodenplatte: Zweifach mit Leinöl einge-lassen, mit Bienenwachs versiegelt (eingebügelt).
- Deckel: 2,5 cm Weymouthskieferrahmen. Sperrholzplatte aufgeleimt. Isoliert: Ligningebundene Weichfaserplatte.
- Adamfütterer: 7,5 cm lichte Höhe. Aufstieg: mittig über der 3. Wabengasse (Jungvolkbildung, Völker sitzen seitlich.) Innen zweifach mit Leinöl eingelassen. Versiegelt mit Bienenwachs.
Preisliste, 12 er Dadant:
Boden: 28.-
Deckel: 19.-
Brutzarge 36.-
Honigzarge: 25.-
Adamfütterer: 31.-
Bestellung: bis zum 15. Januar
Fertigstellung: Ende Februar
Bezahlung: bar, bei Abholung